Durch den zunehmenden Konkurrenzdruck auf fast allen Märkten sind Unternehmen heutzutage immer mehr darauf angewiesen, die Wünsche Ihrer Kunden bestmöglich zu erfüllen, um mit ihren Marktbegleitern Schritt halten zu können. Durch den Einsatz neuer Methoden in der Qualitätssicherung lassen sich Wettbewerbsvorteile erreichen. QFD rückt die Qualität eines Produktes in den Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns. Es werden die Entwicklungs- und Produktionsleistungen dahingehend gelenkt, dass Produkte entstehen, die den Kundenwünschen entsprechen.
Zielsetzungen wie: "Die Entwicklung von Produkten und deren Erprobung muss so erfolgen, dass die Erfüllung des vorgesehenen Verwendungszweckes und alle Forderungen von Kunden sowie der im Auftrag eingeschlossenen Normen und Regelwerke angemessen berücksichtigt werden." finden sich heute in fast allen QM-Handbüchern. Aus dieser Verpflichtung zur Erfüllung der Kundenwünsche erwächst die Notwendigkeit, Methoden zu entwickeln, die gewährleisten, dass die Kundenwünsche in das Produkt eingehen.
Eine dieser Methoden ist "Quality Function Deployment" (QFD).
QFD steht für die Übersetzung von abstrakt formulierten Kundenwünschen
in konkrete Merkmale. Dies geschieht durch den Einsatz von Qualitätstabellen.
Durch die abteilungsübergreifende Methodik von QFD wird zum Einen gewährleistet,
dass die Ziele und Schwachpunkte bei der Entwicklung neuer Produkte in allen
Unternehmensbereichen bekannt sind, und zum Anderen, dass die Ableitung der
Merkmale transparent, objektiver und für jeden nachvollziehbar wird.
Dadurch lassen sich Zielkonflikte schon vor der Entwicklungsphase erkennen
und u.U. beseitigen. Durch dieses frühe Erkennen von Zielkonflikten bereits
vor den ersten Entwicklungsphasen können in der Regel Kosten gesenkt
werden, weil "alle an einem Strang ziehen". Ferner kann durch die
Transparenz der Methodik auf bereits bei anderen Produkten gemachte Erfahrungen
zurückgegriffen werden. Dies führt für die Folgeprojekte zu
einer Zeiteinsparung bei der Entwicklung neuer Produkte.